Bei der Leishmaniose handelt es sich um eine vom Stich der Sand- und Schmetterlingsmücke übertragene Krankheit, die hauptsächlich in tropischen und subtropischen Klimazonen vorkommt. Auch betroffen ist der Mittelmeerraum.
Es werden drei Formen der Leishmaniose unterschieden:
Die kutane Leishmaniose (Hautleishmaniose), die sich durch Geschwüre auf der Haut äußert. Diese Geschwüre verheilen im Verlauf eines Jahres von selbst.
Die mukokutane Leishmaniose (Schleimhautleishmaniose) befällt neben der Haut auch die Schleimhäute.
Die viszerale Leishmaniose (Innere Leishmaniose) befällt die inneren Organe.
Die Leishmaniose kann sowohl Hunde als auch Menschen befallen, letztere aber nur, wenn das Immunsystem erheblich geschwächt ist. Gerade im Mittelmeerraum sind eine große Zahl Hunde von der Leishmaniose betroffen, so leiden beispielsweise in Andalusien 42% der Hunde an Leishmaniose.
Beim Hund äußert sich die Leishmaniose durch entzündliche kahle Stellen, übermäßiges Krallenwachstum, Nasenbluten, geschwollene Milz und Lymphknoten, später auch durch extremen Gewichtsverlust, Durchfall und Muskelschmerzen.
Undbehandelt führt die Erkrankung beim Hund langfristig meist zum Tod.
Zwar ist eine vollständige Heilung eigentlich ausgeschlossen. Allerdings kann die Krankheit gut mit dem Medikament Allopurinol behandelt und in Schach gehalten werden. Bei schweren und bereist weit fortgeschrittenen Fällen verzeichnet das Medikament Glucantime gute Erfolge.
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