Wird ein Straßentier eingefangen oder gibt ein Besitzer sein Tier ab, so kommt es meist in eine sogenannte „Perrera“.
Perreras lassen sich am ehesten mit Tierheimen vergleichen. Auch hier werden herrenlose oder nicht mehr erwünschte Tiere aufgenommen. Doch unterscheiden sich Perreras in mehreren Punkten von deutschen Tierheimen. Ist die Unterbringungen der Tiere in Tierheimen zwar manchmal auch eher suboptimal, so sind sie den Perreras in puncto Unterbringung, Versorgung und Zuwendung im Allgemeinen immer noch um einiges voraus.
Der gravierendste Unterschied zu Tierheimen liegt aber darin, dass den Tieren in Perreras eine etwa zweiwöchige Frist zur Vermittlung zugestanden wird. Während dieser Zeit können die Tiere von Interessenten angesehen und gegebenenfalls adoptiert werden. Haben die Hunde nach Ablauf dieser Frist kein neues Zuhause gefunden werden sie getötet.
Solche Tötungen finden in regelmäßigen Abständen und systematisch statt.
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